Mit 5 wollte ich Tänzerin werden spielte auf meinem Kinderxylophon die Melodien der 'St. Peppers' von den Beatles. Mit 13 war ich mittelmässige Klavierschülerin und hochmotivierte Autodidaktin an der Gitarre, zu unglücklich verliebt, um mich auf die Musik zu konzentrieren. Nach dem Abi stürzte ich mich ins Leben und diverse politische und sexuelle Aktivitäten mit abenteuerlichem Ausgang. Mit 23 fiel mir wieder ein, dass ich Tänzerin werden wollte.
Ich lebte acht Jahre mit einem Berliner Schriftsteller und entwickelte meine tänzerische Arbeit. Als zweites Standbein wählte ich aufgrund der Körpernähe Massage und Shiatsu, um meine Ausbildung zu finanzieren. Dann musste ich dem Tod von der Schippe springen, um zu erkennen, dass irgendwas schief lief. Ich trennte mich von Partner und dem aktiven Tanz und bekam ein Angebot bei einer freien Butoh-Tanz-Theatergruppe das Management zu übernehmen.
Mit einem neuen Partner gab es wieder Musik in family, wir probten mit meiner Schwester und ihrem Partner zwei Jahre eigene Musik. Auch hier stimmte die Chemie noch nicht 100% und wir trennten uns einvernehmlich. Dann starb meine Mutter und ich fuhr für ein halbes Jahr nach Indien. Ich fand so etwas wie einen Weg zum inneren Frieden, kam zurück, jobbte eine Weile, um mich wieder einzufädeln und begann erfolgreich, mich intensiver mit Heilen und Shiatsu zu beschäftigen.
Merkte aber bald, dass das Umfeld nicht stimmte, traf auf Gleichgesinnte verschiedenster Art und Franko, dies hatte mit der Geburt von sonic dream zu tun... ein Netzwerk entstand, in dem alle Künste ihren Platz finden, sich Kreise schließen... wir landeten folgerichtig im Paralleluniversum RAW-tempel e.V., um die Vision von selbst bestimmtem und frei in der Gemeinschaft organisierten Arbeiten auf den Boden der harten Tatsachen zu holen.
In diesem RAWen Klima bauten wir die tRaumstation, dort keimten die HoloTropicTranzPunx und haben sich zu der kräftigen Berliner Pflanze PrunX entwickelt, die ich neben Management und Kursleitung der tRaumstation so üppig pflege, dass es zum Himmel schreit... bleibt nur noch die Flucht nach vorn!
AKTUELLE AKTIVITÄTEN
Freiberufliche Musikerin, Songschreiberin/Sängerin bei PrunX,
Projektleitung mit Frank Pfeil für die tRaumstation, Revaler Str. 99, 10245
Berlin Projektpartnerin und aktives Mitglied im
RAW-tempel e.V. , Berlin-Friedrichshain, ehrenamtliches Redaktionsmitglied der Zeitschrift 'Soziokultur' seit 2011
1978 | Abitur |
1988 | staatl. anerkannte Heilpraktikerin |
1983-85 | Freie Ausbildung in Ausdruckstanz nach Rudolf v.
Laban, Contact Improvisation bei Dieter Heitkamp und Bob
Rease, Berlin |
1985-88 | Ausbildung in Ballett bei Anita Barth und Helen Taitt,
Workgroups über Körpertheater mit Bob Rease Berlin |
1988 | Studium von Butoh und Körpertheater mit
Shanti Oyarzabal Berlin |
1989 | Grundausbildung Shiatsu bei Harald Gierl, Berlin
Butoh-Studium bei Anzu Furukawa, Kazuo Ohno und Min
Tanaka, Tokio |
1992-95 | Gesangsunterricht bei Antonina Panfilowitsch,
Maroussa Turner |
ab 1997 | Trancetrommeln mit 'sonic dream' bei Frank Pfeil,
Berlin
Fortbildung in Shiatsu und TCM bei Edith Storch, Berlin |
ab 1999 | Mitglied und Projektpartnerin des RAW-tempel e.V. zum Aufbau eines soziokulturellen
Zentrums |
2001/02 2002/03 2004 | Fortbildung im IDA-Programm bei der BUF Berlin Existenzgründung als freiberufliche Musikerin |
PRODUKTIONEN | |
2003 | weiterer Ausbau der tRaumstation, Produktion weiterer Songs/Videos mit HTTP |
2002 | Eigenproduktion der CD ‚Widerstand ist zwecklos' mit HolotropicTrancePunx
Debutkonzert der 'HoloTropic TrancePunx' anläßlich der 'Spektrale 02'
Koordination der Teilnahme des RAW-tempel e.V. an der Spektrale 02
angestellt als Musikerin beim Kulturring in Berlin e.V. zur Unterstützung von Schülerbands und musikalischen Freizeitaktivitäten an Schulen
2001 Öffentlichkeitsarbeit für RAW-tempel e.V., Gründung der HolotropicTrancePunx |
2000 | Veranstaltungsorganisation Klangbaden, Cosmic Colours of Schall |
seit 1999 | aktive Beteiligung am Aufbau der Musikproduktionsstätte tRaumstation
sowie des RAW-tempel e.V. |
seit 1997 | diverse Live-Konzerte/Performances mit sonic dream, u.a. Shiva Moon 99
KÖRPERTHEATER- UND TANZPRODUKTIONEN |
1998 | AM SEIDENEN FADEN Schloß Bröllin
zur Geschichte des Ortes
Soloperformance und Videoproduktion |
1995 | SENTO - Reise in den Fühlraum Weiße Rose, DOCK 11, Koproduktion mit Christiane Fleischer, Textildesign Berlin Interaktive Soloperformance für Blinde und Sehende mit Live-Musik |
1993-95 | Management, PR und Produktionsleitung für Kim Itoh,
Tokio, in Berlin sowie für tatoeba-THÉATRE DANSE GROTESQUE |
1992 | THE YELLOW WALLPAPER Butoh-Festival Bremen |
1991 | THE YELLOW WALLPAPER Art in Dialogue, Nijmegen
Konzept und Regie Gino D'Artali
Soloperformance , multimediales Tanztheater mit Live-Musik
Choreographie, Tanz, Mitgestaltung Musik MÜLL-LEBEN Kultursommer Schöneberg, Skulpturenpark Soloperformance Gründung der freien Tanztheatergruppe HAGAZUSSA mit Eva Beck, Henriette Heinrichs und Takako Suzuki |
1990 | Der Schlaf der Vernunft
Theater Ethnochip, Berlin
Regie Manu Trökes und Dietmar Lenz
experimentelles Körpertheater
Erarbeitung von Szenen im Team, Gestaltung der
eigenen Charaktere WANDLUNGEN Kreuzberger Tanzfestival, Berlin 1. Intern. Glasgow Womens Festival/Cultural Capital, mit freundl. Unterstützung des Senats f. Kult. Ang., Berlin erweiterte Wiederaufnahme Straßenperformances unter dem Thema ‚Streunender Müll' Mitwirkung in ‚Die Gesänge des Maldoror', eine Aufführungsreihe unter Leitung von Jean Marie Poivin MÜLL-LEBEN Pelze Multimedia, Berlin Soloperformance |
1989 | RENT-A-BODY- The Last Night Of Ballhaus tatoeba-TDG
Berlin unter der Leitung von Anzu Furukawa
Tänzerin im Chorus, Produktionsassistenz WANDLUNG in 3 Teilen 2. Nürnberger Kurzfilmtage ExperimenTanz-Festival, Statthaus Böcklerpark , Berlin 9. Intern. ExperimentalFilmWorkshop Osnabrück Wiederaufnahme in überarbeiteter Fassung |
1988 | WANDLUNG in 3 Teilen ENTGRENZUNGEN-Festival, Köln
Maison de France, Bremen
KUNSTSTÜCKE 88-Festival, Leverkusen
Eiszeit Kino Berlin Tanzperformance zur Projektion eines 3-tlg. 16-mm-Films von Christine Schlegel Koproduktion des 16.mm-Films Gestaltung der Choreographie und der Kostüme AMIGO MIO, NO ! Parkhaus der Deutschen Oper, Berlin Engagement als "Wächterin", Experimentelles Theater unter Regie von Gert Hartmann und Rian Verpalen |
1987 | STRUKTUREN 7. Intern. ExperimentalFilmWorkshop Osnabrück
ZUSTÄNDE
INTERFILM 5, Eiszeit Kino Berlin
Tanzperformance in der Projektion der S-8-Filme von Christine Schlegel
Coproduktion bei ZUSTÄNDE Auseinandersetzung mit dem Medium Film Gestaltung der Choreographie und des Bühnensettings |
1986 | PEEP SHOW
Eiszeit Kino Berlin Performance zu den Filmen REM und PEEP SHOW von Wolfram Jacob zurück |