MIKADO KRISTINE SCHÜTT

Mikadovisionaire

MIKADOS MÄR

Mit 5 wollte ich Tänzerin werden spielte auf meinem Kinderxylophon die Melodien der 'St. Peppers' von den Beatles. Mit 13 war ich mittelmässige Klavierschülerin und hochmotivierte Autodidaktin an der Gitarre, zu unglücklich verliebt, um mich auf die Musik zu konzentrieren. Nach dem Abi stürzte ich mich ins Leben und diverse politische und sexuelle Aktivitäten mit abenteuerlichem Ausgang. Mit 23 fiel mir wieder ein, dass ich Tänzerin werden wollte.

Ich lebte acht Jahre mit einem Berliner Schriftsteller und entwickelte meine tänzerische Arbeit. Als zweites Standbein wählte ich aufgrund der Körpernähe Massage und Shiatsu, um meine Ausbildung zu finanzieren. Dann musste ich dem Tod von der Schippe springen, um zu erkennen, dass irgendwas schief lief. Ich trennte mich von Partner und dem aktiven Tanz und bekam ein Angebot bei einer freien Butoh-Tanz-Theatergruppe das Management zu übernehmen.

Mit einem neuen Partner gab es wieder Musik in family, wir probten mit meiner Schwester und ihrem Partner zwei Jahre eigene Musik. Auch hier stimmte die Chemie noch nicht 100% und wir trennten uns einvernehmlich. Dann starb meine Mutter und ich fuhr für ein halbes Jahr nach Indien. Ich fand so etwas wie einen Weg zum inneren Frieden, kam zurück, jobbte eine Weile, um mich wieder einzufädeln und begann erfolgreich, mich intensiver mit Heilen und Shiatsu zu beschäftigen.

Merkte aber bald, dass das Umfeld nicht stimmte, traf auf Gleichgesinnte verschiedenster Art und Franko, dies hatte mit der Geburt von sonic dream zu tun... ein Netzwerk entstand, in dem alle Künste ihren Platz finden, sich Kreise schließen... wir landeten folgerichtig im Paralleluniversum RAW-tempel e.V., um die Vision von selbst bestimmtem und frei in der Gemeinschaft organisierten Arbeiten auf den Boden der harten Tatsachen zu holen.

In diesem RAWen Klima bauten wir die tRaumstation, dort keimten die HoloTropicTranzPunx und haben sich zu der kräftigen Berliner Pflanze PrunX entwickelt, die ich neben Management und Kursleitung der tRaumstation so üppig pflege, dass es zum Himmel schreit... bleibt nur noch die Flucht nach vorn!

AKTUELLE AKTIVITÄTEN

Freiberufliche Musikerin, Songschreiberin/Sängerin bei PrunX, Projektleitung mit Frank Pfeil für die tRaumstation, Revaler Str. 99, 10245 Berlin Projektpartnerin und aktives Mitglied im
RAW-tempel e.V. , Berlin-Friedrichshain, ehrenamtliches Redaktionsmitglied der Zeitschrift 'Soziokultur' seit 2011

AUSBILDUNG & WERDEGANG

1978Abitur
1988staatl. anerkannte Heilpraktikerin
1983-85Freie Ausbildung in Ausdruckstanz nach Rudolf v. Laban, Contact Improvisation bei Dieter Heitkamp und Bob Rease, Berlin

1985-88Ausbildung in Ballett bei Anita Barth und Helen Taitt, Workgroups über Körpertheater mit Bob Rease Berlin

1988 Studium von Butoh und Körpertheater mit Shanti Oyarzabal Berlin

1989Grundausbildung Shiatsu bei Harald Gierl, Berlin Butoh-Studium bei Anzu Furukawa, Kazuo Ohno und Min Tanaka, Tokio

1992-95 Gesangsunterricht bei Antonina Panfilowitsch, Maroussa Turner

ab 1997 Trancetrommeln mit 'sonic dream' bei Frank Pfeil, Berlin Fortbildung in Shiatsu und TCM bei Edith Storch, Berlin

ab 1999 Mitglied und Projektpartnerin des RAW-tempel e.V. zum Aufbau eines soziokulturellen Zentrums

2001/02

2002/03

2004

Fortbildung im IDA-Programm bei der BUF Berlin

Mitarbeiterin beim Kulturring in Berlin e.V. zur Betreuung von Musikprojekten an Schulen im Bezirk

Existenzgründung als freiberufliche Musikerin

 

PRODUKTIONEN

2003weiterer Ausbau der tRaumstation, Produktion weiterer Songs/Videos mit HTTP
2002Eigenproduktion der CD ‚Widerstand ist zwecklos' mit HolotropicTrancePunx Debutkonzert der 'HoloTropic TrancePunx' anläßlich der 'Spektrale 02' Koordination der Teilnahme des RAW-tempel e.V. an der Spektrale 02 angestellt als Musikerin beim Kulturring in Berlin e.V. zur Unterstützung von Schülerbands und musikalischen Freizeitaktivitäten an Schulen 2001 Öffentlichkeitsarbeit für RAW-tempel e.V., Gründung der HolotropicTrancePunx

2000Veranstaltungsorganisation Klangbaden, Cosmic Colours of Schall
seit 1999 aktive Beteiligung am Aufbau der Musikproduktionsstätte tRaumstation sowie des RAW-tempel e.V.

seit 1997diverse Live-Konzerte/Performances mit sonic dream, u.a. Shiva Moon 99 KÖRPERTHEATER- UND TANZPRODUKTIONEN

1998AM SEIDENEN FADEN Schloß Bröllin zur Geschichte des Ortes Soloperformance und Videoproduktion

1995SENTO - Reise in den Fühlraum Weiße Rose, DOCK 11, Koproduktion mit Christiane Fleischer, Textildesign Berlin Interaktive Soloperformance für Blinde und Sehende mit Live-Musik
1993-95Management, PR und Produktionsleitung für Kim Itoh, Tokio, in Berlin sowie für tatoeba-THÉATRE DANSE GROTESQUE

1992THE YELLOW WALLPAPER Butoh-Festival Bremen

1991 THE YELLOW WALLPAPER Art in Dialogue, Nijmegen Konzept und Regie Gino D'Artali Soloperformance , multimediales Tanztheater mit Live-Musik Choreographie, Tanz, Mitgestaltung Musik

MÜLL-LEBEN Kultursommer Schöneberg, Skulpturenpark Soloperformance

Gründung der freien Tanztheatergruppe HAGAZUSSA mit Eva Beck, Henriette Heinrichs und Takako Suzuki
1990Der Schlaf der Vernunft Theater Ethnochip, Berlin Regie Manu Trökes und Dietmar Lenz experimentelles Körpertheater Erarbeitung von Szenen im Team, Gestaltung der eigenen Charaktere

WANDLUNGEN Kreuzberger Tanzfestival, Berlin 1. Intern. Glasgow Womens Festival/Cultural Capital, mit freundl. Unterstützung des Senats f. Kult. Ang., Berlin

erweiterte Wiederaufnahme Straßenperformances unter dem Thema ‚Streunender Müll'
Mitwirkung in ‚Die Gesänge des Maldoror', eine Aufführungsreihe unter Leitung von Jean Marie Poivin
MÜLL-LEBEN Pelze Multimedia, Berlin Soloperformance

1989RENT-A-BODY- The Last Night Of Ballhaus tatoeba-TDG Berlin unter der Leitung von Anzu Furukawa Tänzerin im Chorus, Produktionsassistenz

WANDLUNG in 3 Teilen 2. Nürnberger Kurzfilmtage ExperimenTanz-Festival, Statthaus Böcklerpark , Berlin 9. Intern. ExperimentalFilmWorkshop Osnabrück Wiederaufnahme in überarbeiteter Fassung

1988 WANDLUNG in 3 Teilen ENTGRENZUNGEN-Festival, Köln Maison de France, Bremen KUNSTSTÜCKE 88-Festival, Leverkusen Eiszeit Kino Berlin

Tanzperformance zur Projektion eines 3-tlg. 16-mm-Films von Christine Schlegel Koproduktion des 16.mm-Films

Gestaltung der Choreographie und der Kostüme

AMIGO MIO, NO ! Parkhaus der Deutschen Oper, Berlin Engagement als "Wächterin", Experimentelles Theater unter Regie von Gert Hartmann und Rian Verpalen

1987 STRUKTUREN 7. Intern. ExperimentalFilmWorkshop Osnabrück ZUSTÄNDE INTERFILM 5, Eiszeit Kino Berlin Tanzperformance in der Projektion der S-8-Filme von Christine Schlegel Coproduktion bei ZUSTÄNDE

Auseinandersetzung mit dem Medium Film Gestaltung der Choreographie und des Bühnensettings
1986PEEP SHOW Eiszeit Kino Berlin

Performance zu den Filmen REM und PEEP SHOW von Wolfram Jacob

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